Mindestens acht Menschen wurden bei dem Erdbeben verletzt, wie Behörden mitteilten. Eine Frau und fünf Kinder wurden demnach von herabfallenden Dachziegeln in der Stadt Tochio getroffen. Ein Bauarbeiter in Uonuma war kurzzeitig verschüttet. Auf Fernsehbildern waren schwankende Stromleitungen und Zimmerlampen zu sehen.
Ökologie
Japan: Neuerliches Beben in Katastrophenregion Niigata
Stärke 5,8 nach Richter - Mindestens acht Verletzte - Hochgeschwindigkeitszug stellte Betrieb ein
Tokio - Die nordwestjapanische
Katastrophenregion Niigata ist am Montag erneut von einem Erdbeben
der Stärke 5,8 auf Richterskala erschüttert worden. Das
Erdbeben wurde um 11.15 Uhr Ortszeit (3.15 Uhr MEZ) registriert und
nach japanischen TV-Berichten auch in der Hauptstadt Tokio verspürt.
Eine halbe Stunde nach dem Beben der Stärke 5,9 nach Richter seien
noch drei weitere leichtere (Stärke 5,0, 4,5 und 4,2) zu spüren
gewesen. Aus Sicherheitsgründen stellte der Hochgeschwindigkeitszug
zwischen Tokio und Niigata seinen Betrieb ein. Flutwellen wurden
keine erwartet.
Notunterkünfte
Zwei Wochen nach dem Beben der Stärke 6,8 leben immer noch immer
mehrere tausend Menschen in Notunterkünften, weil ihre Häuser
zerstört oder beschädigt wurden. Erst am Donnerstag war Japan von
einem weiteren Nachbeben der Stärke 5,2 erschüttert worden. (APA/dpa/Reuters)