Afrikanische Union beauftragt Südafrikas Präsident für Vermittlungen - Mbeki fordert Ende der Gewalt und politische Lösung
Redaktion
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Abidjan /Johannesburg - Nach den schweren
antifranzösischen Ausschreitungen vom Wochenende hat der Präsident
der westafrikanischen Republik Cote d'Ivoire (Elfenbeinküste),
Laurent Gbagbo, seine Landsleute zur Ruhe gemahnt. Er rufe "alle
Töchter und Söhne des Landes zur Einheit und zur Versöhnung der
Herzen" auf, sagte Gbagbo am Sonntagabend im Fernsehen. Alle
Demonstranten sollten nach Hause gehen. "Lasst euch vor allem nicht
provozieren", betonte der Staatschef. In der ivorischen
Wirtschaftsmetropole Abidjan an der Atlantikküste kehrte unterdessen
wieder Ruhe ein.
Vermittlung
Die Afrikanische Union (AU) hat den südafrikanischen Präsidenten
Thabo Mbeki mit der Vermittlung in der Krise in Cote d'Ivoire
beauftragt. Er werde in Kürze in das westafrikanische Land reisen,
berichtete der südafrikanische Rundfunk am Montag. Mbeki rief alle
Konfliktparteien zur Einstellung der Gewalt und zur Suche nach
politischen Lösungen auf. (APA/AFP/AP)
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