Parteivorstand stimmte für Sonderparteitag binnen eines Jahres - Klagenfurter mit Forderung nach früherer Ablöse gescheitert
Redaktion
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Peter Ambrozy dürfte doch Obmann der SPÖ-Kärnten bleiben.
Klagenfurt - Peter Ambrozy bleibt vorerst Landeschef der
Kärntner SPÖ. Der Landesparteivorstand sprach sich am späten
Montagabend mit deutlicher Mehrheit gegen eine sofortige Ablöse des
vor neun Tagen auf dem Villacher Landesparteitag mit 61 Prozent
wiedergewählten Parteivorsitzenden aus und erteilte damit diesem
Ansinnen der Klagenfurter Stadtpartei eine Absage. Gleichzeitig wurde
die Fortsetzung der seit März bestehenden blau-roten Koalition
bekräftigt.
Kür am Sonderparteitag
Die Kür eines neuen Parteichefs soll auf einem Sonderparteitag
stattfinden, der binnen eines Jahres über die Bühne gehen soll. Der
Nachfolger Ambrozys soll vom Landesparteipräsidium vorgeschlagen
werden.
Ambrozy teilte nach der Vorstandssitzung auch mit, dass er sich
zwar noch nicht festgelegt habe, ob er gleichzeitig mit dem
Parteivorsitz auch sein Regierungsamt als Stellvertretender
Landeshauptmann abgeben werde. Nach seiner Vorstellung hätte dies
aber "Hand in Hand zu gehen". (APA)
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