Das FH-Forte war früher die Forschungsabteilung der Fachhochschule Hagenberg in Oberösterreich. Seit der Trennung von Wirtschafts-, Ausbildungs- und Forschungsschiene eine eigene GmbH, konzentriert man sich im nach wie vor in Hagenberg ansässigen Institut auf die Medizin als Einsatzbereich für die Künste der Informatiker. Im Bereich der Bio-informatik beispielsweise soll Ärzten oder Bio- logen mit sinnvollen Datenbankprogrammen die Arbeit erleichtert werden.

Ein anderes prestigeträchtiges Projekt ist eher auf den Patienten als Benutzer ausgerichtet: Der "Virtual Guide Dog" kombiniert ein GPS-basiertes Navigationssystem mit einem Grafikprogramm für schwer Sehbehinderte. Damit sollen handelsübliche Personal Digital Assistants (PDA) den Blindenhund ersetzen.

Ebenfalls ein aktuelles Ziel des FH-Forte ist die Entwicklung eines Softwareprogramms, das die Diagnose von Herzmuskelvergrößerungen erleichtern soll. Auch an einer Software zur leichteren Erkennung von Melanomen, einer Vorstufe von Hautkrebs, wird derzeit intensiv gearbeitet. (ansl, Der Standard, Printausgabe, 8.11.2004)