Mainz - Weihnachtsgewürze wie Zimt und Kardamom verfeinern nicht nur Kekse und Glühwein, sondern helfen auch gegen zahlreiche Wehwehchen. So veredelt Kardamom Lebkuchen sowie Fleisch- und Fischgerichte und wirkt zugleich appetitanregend und verdauungsfördernd, wie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Dienstag in Mainz mitteilte. Der Klassiker unter den Weihnachtsgewürzen Zimt, verleihe Keksen, Bratäpfeln und Glühwein ein unverwechselbares Aroma. Zimtöl wirke wiederum antibakteriell, hemme das Pilzwachstum und unterstütze die Darmbewegung. Das Duftöl von Koriander, mit dem traditionell Lebkuchen und Spekulatius gewürzt werden, lindert Magenkrämpfe und hilft gegen Völlegefühl. Das Gewürz kann auch in Rotkrautgerichten und Fleischspeisen verwendet werden. Auch Anis, der in Keksen für ein süßlich-würziges Aroma sorgt und auch Karotten oder Rotkraut eine interessante Note gibt, wirkt wohltuend. Das ätherische Anisöl wirkt schleimlösend in den Bronchien und krampflösend in Magen und Darm. Daher ist es als mildes Erkältungsmittel und gegen Blähungen hilfreich. Die Verbraucherexperten raten deshalb, die positive Wirkung der Weihnachtsgewürze nicht nur in der Adventszeit, sondern rund ums Jahr zu nutzen. (APA)