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Hans Knauß, in Sölden als Fünfter bester Österreicher, gibt sich zuversichtlich: "Bald haben wir Bode."
Die Zeit nach den debakulösen Sölden-Riesentorläufen wurde von beiden Teams trotz schlechten Wetters so gut wie möglich genutzt, allerdings mussten einige Schneekurse abgesagt werden. Das Training in Nordamerika soll nun der Feinabstimmung dienen, in einigen Bereichen wird auch Qualifikation gefahren. Bei den Damen gilt das etwa für den Aspen-Riesentorlauf, der 27 Mann umfassende Herrenkader wird in Colorado um drei bis vier Läufer reduziert.
Trotz der Rücktritte von Stephan Eberharter und Hannes Trinkl wird bei den ÖSV-Herren das beinharte Ausleseverfahren in den schnellen Disziplinen weiterhin fröhliche Urstände feiern. Auch der unverwüstliche Werner Franz will wieder mitmischen. In Beaver Creek wird es zu weiteren Zeitläufen für die Abfahrt und den Super-G in Lake Louise kommen, zuletzt in Sölden zeigte der Salzburger Matthias Lanzinger auf.
Mit Benjamin Raich und Michael Walchhofer wurden erstmals zwei ÖSV-Läufer gezielt in allen vier Disziplinen vorbereitet. Raich hat sich vergangene Saison quasi rasant etabliert und die große Kristallkugel erst beim Finale an Maier verspielt. Der einstige Slalomfahrer und regierende Abfahrtsweltmeister Walchhofer darf nun auch in Riesentorlauf und Slalom ran. Ihr Potenzial soll genutzt werden, Herrenchef Toni Giger baut aber im Kampf gegen Bode Miller und die Norweger auf gezielte Einsätze und vor allem auf die Kombinationen.
Hoffnungen, Ziele
Bei den Damen tragen nach wie vor Routiniers wie Renate Götschl, Michaela Dorfmeister und Alexandra Meissnitzer die Weltcuphoffnungen. Götschl soll beide Slaloms in Aspen bestreiten. Von den jungen Technikerinnen wird man Elisabeth Görgl im kommenden Winter häufiger auch auf Speedpisten sehen.