Wien - Das Finanzministerium hat Dienstag Abend nochmals erläutert, wie der Kauf der neuen Dienstautos für die Regierung zu Stande gekommen ist. Dabei handle es sich um einen Rahmenplan der Bundesbeschaffungsagentur, der über vier Jahre laufe.

Enthalten darin sind 20 Fahrzeuge, die den Regierungsmitgliedern bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden. Bei den Wagen handelt es sich um 16 Audi A8 sowie um vier Audi A6. Die anderen 20 Wägen sind für "andere Gebietskörperschaften und ausgelagerte Unternehmen" gedacht.

Die Frage der Dienstautos war am Dienstag einer der zentralen Punkte in einer Dringlichen SPÖ-Anfrage an Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V) im Nationalrat. Die Sozialdemokraten zogen dabei vor allem in Zweifel, dass tatsächlich gleich 40 Wagen angeschafft werden müssten. Dies koste den Steuerzahler insgesamt zwei Millionen Euro.

Grasser hatte im Gegenzug darauf verwiesen, dass die Autos kostengünstig erworben worden seien und nur die Hälfte davon bei Bedarf der Regierung zu Gute komme. (APA)