Für das laufende Geschäftsjahr hob NTT die Gewinnprognose aufgrund geplanter Einnahmen aus dem Börsengang der Tochter NTT Urban Development an und rechnet nun mit einem Nettogewinn von 670 Mrd. Yen (4,9 Mrd. Euro). Zuvor hatte der Konzern einen Jahresgewinn von 650 Mrd. Yen (4,75 Mrd. Yen) erwartet. Die Umsatzerwartungen wurden dagegen nach unten geschraubt. Statt 10,9 Bio. Yen (79,6 Mrd. Euro) rechnet der japanische Telekomriese nur noch mit 10,78 Bio. Yen (78,76 Mrd. Euro).
Telekom
Aktienverkäufe bringen NTT Gewinnplus
Halbjahresumsatz und operatives Ergebnis rückläufig
Der japanische Telekomriese NTT
hat im ersten Halbjahr seines laufenden
Geschäftsjahres (31. März 2005) seinen Gewinn um drei Prozent auf 344,6
Mrd. Yen (2,52 Mrd. Euro) gesteigert. Hauptgrund für das Plus war der
Verkauf von Anteilen der Mobilfunktochter NTT DoCoMo. Beim operativen
Ergebnis musste der Konzern dagegen einen Rückgang von 5,8 Prozent auf
787,8 Mrd. Yen (5,76 Mrd. Euro) hinnehmen. Auch die Umsätze gaben im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum nach und zwar um 1,7 Prozent auf 5,3 Bio.
Yen (38,72 Mrd. Euro), teilte NTT heute, Mittwoch, mit.
Ursache für die Umsatzschrumpfung ist laut Wall Street Journal der
prognostizierte Rückgang bei den Handyverkäufen sowie beim Umsatz mit
Sprachdiensten bei der Mobilfunktochter DoCoMo. NTT hat angekündigt, bis
zum Jahr 2010 rund fünf Bio. Yen (36,5 Mrd. Euro) in den Ausbau seiner
Festnetzinfrastruktur zu investieren. Der japanische Telekomkonzern setzt
dabei auf ein Glasfasernetzwerk. (pte)