Istanbul - Mindestens neun Flüchtlinge sind vor der südtürkischen Ägäisküste ertrunken, nachdem ihr Boot gesunken war. Sie wurden tot aus dem Wasser geborgen. Vier Insassen habe der türkische Küstenschutz lebend aus dem Golf von Kusadasi gerettet, berichtete der Nachrichtensender CNN-Türk am Mittwoch. Nach Angaben der Überlebenden befanden sich insgesamt 21 Menschen an Bord des Schiffes. Mit Booten werde nach den übrigen Vermissten gesucht, berichtete der Sender. Ein Hubschrauber des Küstenschutzes hatte die auf dem Wasser treibenden Leichen entdeckt und daraufhin mit der Suche nach Überlebenden begonnen. Woher die Flüchtlinge stammen, wurde nicht mitgeteilt. Wahrscheinlich wollten sie mit dem Boot auf die griechische Insel Samos übersetzen. (APA/dpa)