Klagenfurt - In den Blickpunkt der Öffentlichkeit ist jetzt das Landesparteipräsidium der Kärntner SPÖ geraten. Das 16 Personen umfassende Gremium wird in den kommenden Monaten mit der nicht gerade leichten Aufgabe konfrontiert sein, einen Nachfolger für Parteichef Peter Ambrozy zu finden und dem Landesparteivorstand vorzuschlagen. Die Wahl des künftigen Landesparteivorsitzenden soll dann auf einem außerordentlichen Parteitag spätestens in einem Jahr über die Bühne gehen.

Mitglieder des Präsidiums sind Landesparteichef Ambrozy, die Landesräte Reinhart Rohr (Bezirksparteichef Villach) und Gaby Schaunig, Klubobmann Karl Markut (Bezirksparteichef Wolfsberg), Landesgeschäftsführer Herbert Würschl, ÖGB-Chef Adam Unterrieder, AK-Präsident Günther Goach, Landesfrauenvorsitzende Sieglinde Trannacher, der Chef der Jungen SPÖ, David Redecsy, sowie die Bezirksparteivorsitzenden Ewald Wiedenbauer (Klagenfurt-Stadt), Rudolf Schober (Klagenfurt-Land), Gerhard Köfer (Spittal), Hans Ferlitsch (Hermagor), Jakob Strauß (Völkermarkt), Robert Strießnig (Feldkirchen) und Gerhard Mock (St. Veit).

Laut Beschluss des Landesparteivorstandes ist es dem Präsidium auch freigestellt, ein Mitglied aus seinem Kreis als künftigen Landeschef vorzuschlagen. Favoriten gibt es zwar bisher keine, doch wilde Spekulationen zur Genüge. (APA)