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Prinzhorn stimmt Kritik der SPÖ zu
Prinzhorn stellte klar, dass untergriffige Äußerungen von der Regierungsbank aus nicht erwünscht seien und Schweitzer werde einer Entschuldigung sicher nachkommen. Er stimme der Kritik der SPÖ zu und werde das Thema auch in der nächsten Präsidiale zur Sprache bringen.
Schweitzer relativierte seine Aussage
Schweitzer verteidigte sich dann damit, dass er nur darauf hinweisen habe wollen, dass die zwischenrufende Abgeordnete offenbar nicht wisse, was die Regierung alles bei der Sportförderung für Frauen tue. Offenbar sei dies missverständlich herübergekommen.
Opposition pocht auf Entschuldigung: Sollte sich schämen
Dies war der Opposition aber zu wenig. Schweitzer solle sich schämen, weil er sich für "seine unglaubliche Entgleisung" nicht einmal entschuldigt habe, ärgerte sich SP-Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek. Der stellvertretende Grünen-Klubchef Karl Öllinger reihte Schweitzers Worte in jene Entschuldigungen ein, die eigentlich Nicht-Entschuldigungen seien. FP-Sicherheitssprecherin Helene Partik-Pable wiederum meinte zwar auch, dass des Staatssekretärs Worte nicht in Ordnung gewesen seien. Allerdings habe es Vergleichbares auch bei Oppositionsabgeordneten schon gegeben: "Jeder hat schon einmal übers Ziel geschlagen."
VP-Scheucher fordert echte Entschuldigung
Der rhetorische Ausrutscher hat auch die ÖVP-Frauen auf den Plan gerufen. Frauensprecherin Elisabeth Scheucher forderte im Gespräch mit der APA eine "ernst gemeinte Entschuldigung". Dessen Aussage gegenüber Binder sei "unqualifiziert und persönlich untergriffig" gewesen. Die Entschuldigung danach fand Scheucher nur halbherzig. Die VP-Abgeordnete Christine Marek bezeichnete Schweitzers Wortmeldung als "nicht akzeptabel".
Schriftliche Entschuldigung