Derzeit dürfe sich das UNHCR-Personal auf Anordnung der Behörden nur in Nyala aufhalten, nachdem es vor etwa drei Wochen dort zu einem Zwischenfall gekommen war. Dabei hatten UNHCR-Mitarbeiter eingegriffen, als Vertriebene Menschen gegen ihren Willen an andere Orte gebracht werden sollten.
Sudan
UNO zieht Personal aus Darfur ab
UNHCR-Mitarbeiter sehen sich von Behörden in ihrer Arbeit behindert
Genf - Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR zieht
vorübergehend Personal aus der sudanesische Krisenprovinz Darfur ab.
Die Behörden behinderten sie in ihrer wichtigen Arbeit für die im
Lande vertrieben Menschen, teilte die Organisation am Donnerstag in
Genf mit.
Das UNHCR schätzt, dass mehr als 1,8 Millionen Menschen durch die
Gewalt in Darfur heimatlos geworden sind. 200 000 Menschen sind in
den benachbarten Tschad geflohen. (APA/dpa)