New York - Die Vereinten Nationen haben Regierungen in Europa, Nordamerika sowie Ostasien um insgesamt 1,7 Milliarden Dollar (knapp 1,2 Milliarden Euro) ersucht, um humanitäre Hilfe in den ärmsten Ländern der Welt leisten zu können.

"Wir schlagen im Namen von 26 Millionen Menschen Alarm, die angesichts von Krieg und anderen schweren Krisen ums Überleben kämpfen", erklärte UN-Generalsekretär Kofi Annan am Donnerstag bei einer Sitzung des Wirtschafts- und Sozialausschusses der UN.

Der Milliardenbetrag soll im kommenden Jahr unter 26 Millionen Betroffenen in 14 Ländern aufgeteilt werden, 12 davon in Afrika. Die größte Not herrsche in den Palästinensergebieten. Allein dorthin sollen im kommenden Jahr 303 Millionen Dollar fließen, kündigte der Untergeneralsekretär für Humanitäre Angelegenheiten, Jan Egeland, an. (APA/dpa)