Gericom hat in den ersten neun Monaten 2004 erstmals wieder positive Zahlen bei Ergebnis und Cash Flow vorgelegt. Nach drei Quartalen hat der börsenotierte "Spezialist für Mobile Communication und digitale Unterhaltungselektronik" einen Konzernüberschuss von 0,3 Mio. Euro nach -3,0 Mio. Euro vor einem Jahr ausgewiesen. Noch stärker fiel der Umschwung beim operativen Cash Flow aus: Er belief sich auf +0,6 Mio. Euro, nach einem Minus von 14,8 Mio. Euro vor einem Jahr.
Umsatzrückgang
Der Umsatz sank in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum um rund 18 Prozent auf 268,3 (2003: 327,3) Mio. Euro. Gleichzeitig verbesserte sich das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von -4,0 Mio. Euro auf +1,5 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie stellte sich auf 0,03 Euro nach -0,28 Euro im Vorjahr. Der Auftragsbestand belief sich zum Stichtag 30. September auf 65,8 (Vorjahr: 114,4) Mio. Euro.
Im traditionell schwachen dritten Quartal sank der Umsatz im Jahresvergleich auf 77,2 (nach 91,8) Mio. Euro, entsprach aber annähernd dem zweiten Quartal (78 Mio. Euro). Mit gezielten Aktionsgeschäften bei Notebooks sei der Rückgang im Geschäftsfeld Home Entertainment - nach einem starken Halbjahr - weitgehend kompensiert worden, so das Unternehmen. Allein im dritten Quartal verbesserte sich EBIT im Vorjahresvergleich auf -1,0 Mio. Euro (nach -8,1 Mio. Euro).