Wien – "Gespannte Atmosphär" herrschte laut Gewerkschaft bei der heutigen KV-Verhandlungsrunde für die Bediensteten des Telekom Austria-Konzerns. Die Verhandlungen zwischen TA-Geschäftsführung und der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) seien unterbrochen worden, eine Fortsetzung sei für 22. November geplant. Dies gab die GFP in einer Aussendung bekannt.

Die Gewerkschaft habe der Geschäftsführung einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt, für dessen Eckpunkte "zumindest eine Verhandlungsbasis" gefunden worden sei. Dies betreffe die Arbeitszeitregelung, Einstufungsüberprüfungen, Fristverlängerungen bei Gehaltsabrechnungen, Verbesserungen der Pflegefreistellung sowie eine Verbesserung des Überstundenteilens.

"Wir erwarten aufgrund der von den privaten Telekom-Betreibern geschaffenen Rahmenbedingungen schwierige Verhandlungen im Gehaltsbereich", so GPF-Zentralsekretär Walter Sumetsberger.

Der neue KV gilt für die rund 13.800 Beschäftigten der TA. Im Vorjahr hatten sich die Sozialpartner auf eine Erhöhung der Ist- und der Mindestgehälter um 1,9 Prozent geeinigt. Der neue Kollektivvertrag trat per 1. Jänner 2004 in Kraft. (APA/red)