Angeborene Chromosomenstörung
Es will Anlaufstelle für Eltern von Kindern mit dieser angeborenen Chromosomenstörung sein und deren Eigenkompetenz stärken. Auf durchschnittlich 600 bis 700 Geburten kommt ein Kind mit Downsyndrom. Schätzungen gehen davon aus, dass 10.000 bis 12.000 Menschen mit Downsyndrom in Österreich leben, eine offizielle Statistik existiert nicht. Betroffene Menschen haben in jeder Zelle 47 statt der üblichen 46 Chromosomen, das Chromosom 21 kommt dreimal statt wie üblich zweimal vor (Trisomie 21).
Verspätete Entwicklung
Meist ist die körperliche und geistige Entwicklung bei Kindern mit Downsyndrom verzögert. "Deren Entwicklungspotenziale wurden allerdings lange Zeit unterschätzt, heute weiß man, dass sie Kulturtechniken wie Lesen, Schreiben oder Rechnen erlernen können, wenn sie frühzeitig entsprechend gefördert werden", erklärt Institutsleiterin Bernadette Wieser.