Die Schau spannt den Bogen von frühem Blechspielzeug bis zur technisch ausgefeilten Modelleisenbahn. Prunkstück der Ausstellung ist eine 40 Quadratmeter große Modellbahnanlage in der heute beliebtesten Spurweite H0. Rund 60 Arbeitsstunden - pro Quadratmeter - fließen laut Märklin in die Errichtung einer derartigen Miniaturwelt.
2.400 Stunden Arbeit
Bei einer Fläche von 40 Quadratmetern bedeutet dies insgesamt 2.400 Stunden Arbeit. Dabei waren beim Aufbau zehn bis 15 Modellbauer im Einsatz. Verarbeitet wurden 250 Kilogramm Gips und 140 Quadratmeter Sperrholz. Auch 1.500 Bäume wurden "gepflanzt", 200 Meter Gleise verlegt.
Im Vienna Art Center fahren elf Lokomotiven mit insgesamt 60 Waggons durch eine Donau-Flusslandschaft mit Weinbergen. Auch ein Rummelplatz, eine große Seilbahn und natürlich ein Bahnhof sind in der Märklin-Welt zu finden. Am Fuße eines Berges haben die Modellbauer Ausgrabungen eines Saurier-Skelettes platziert.
Wertvolle Einzelstücke
Neben der großen H0-Bahn sind Anlagen in anderen Spurweiten sowie wertvolle Einzelstücke zu bestaunen. Manche Kostbarkeit ist dabei eher nicht zum Spielen gedacht: Eine goldene Lokomotive ist genauso zu sehen wie das berühmte "Krokodil" - aus echtem Platin mit Lichtern aus Rubinen. Der Wert dieser Lokomotive wird von Märklin mit 60.000 Euro angegeben.