Uneinheitlich
Das "uneinheitliche Börsenumfeld" an den etablierten Märkten - Stichworte hoher Ölpreis, geringes Wirtschaftswachstum, verhaltene Kursentwicklung, latente Terrorgefahr - sowie eine "aggressive Wettbewerbssituation" habe ecetra veranlasst, mit einer breiteren Produktpalette auch verstärkt als "Veranlagungsbank" für konservativere Kunden aufzutreten. Verstärkt werden jetzt auch Fonds, Anleiheprodukte und Ansparprodukte angeboten.
trend
Der Trend zum Online-Banking hält in Österreich laut Ransauer ungebrochen an: Im ersten Halbjahr 2004 wickelten fast eine Million (992.000) Österreicher Bankgeschäfte im Internet ab - nach 540.000 im Jahr 2002. Steigend ist auch der Anteil jener Personen, die Wertpapiere im Internet handeln: In den ersten sechs Monaten 2004 waren es 59.000 Kunden, 2002 erst 41.000. Insgesamt gibt es rund 130.000 Online-Depots. ecetra hat auf ihren beiden Portalen - "nettrading" (mit Beratung, 70 Prozent der Kunden) und "brokerjet" (ohne Beratung) - zusammen 23.000 Kunden. Im nächsten Jahr soll die Kundenzahl neuerlich um 15 Prozent auf rund 27.000 steigen. Noch stärker dürfte sich die Zahl der Wertpapier-Interessierten (um 20 Prozent auf 70.000) und jene der Internet-Transaktionen (um 32 Prozent auf 300.000) erhöhen, erwartet Ransauer. ecetra schreibt noch roten Zahlen, der Break-even wird für 2006 angepeilt.