Der Staatspreis für Architektur geht nach Vorarlberg: Marte.Marte gestalteten ein Gebäude für S.I.E.
Redaktion
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Wien - Am Montagabend wurde im Bundesministerium für Wirtschaft der Staatspreis für Architektur an das Lustenauer Gebäude der S.I.E System Industrie Electronic des Architekturbüros Marte.Marte vergeben. Die zum zweiten Mal verliehene Auszeichnung war heuer Bauten in Industrie und Gewerbe gewidmet.
Die Jury lobte den "Nutzungsmix" (Forschung, Produktion, Verwaltung) bei gleichzeitig geringem Flächenverbrauch und die "signifikante und landschaftlich wirksame Großform". Statt wie üblich in Gewerbegebieten in die Breite zu gehen, zeigt sich der Würfel äußerst diszipliniert. Die oberste Ebene ist nicht der Geschäftsführung, sondern den Mitarbeitern vorbehalten: Dort ist eine Kantine untergebracht.
Ebenfalls für den Staatspreis nominiert waren das Gebäude der Montfort Werbung von Oskar Leo Kaufmann, das umstrittene Heizkraftwerk Mitte in Salzburg von Bétrix & Consolascio aus der Schweiz, die Compact City Vienna von BUSarchitektur, das Niedrigenergiegebäude Biotop von Georg W. Reinberg und die Schlosserhalle trum von pool Architekten aus Wien. (oel/DER STANDARD, Printausgabe, 16.11.2004)
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