Bei Sandoz in Wien ist bisher das weltweite Generika-Geschäft von Novartis gebündelt. Erst vor zwei Jahren hatte der Pharma-Riese Novartis den administrativen Sitz der Generika-Sparte von Kundl nach Wien gelegt, es folgte die Umbenennung auf Sandoz.
Erst vor wenigen Wochen wurde der Tiroler Christian Seiwald vom Deutschen Andreas Rummelt als Sandoz-Chef abgelöst, Seiwald ist seither nur noch für Österreich zuständig. Von der Verlegung wären rund 100 Mitarbeiter betroffen.
"Sandoz muss effizienter werden"
"Sandoz muss effizienter werden", zitiert die "Tiroler Tageszeitung" Novartis-Konzersprecher John Gilardi (Montagausgabe). Es gebe verschiedene Maßnahmen, um die zuletzt stagnierende Konzernsparte Generika - rezeptfreie Nachahmer-Produkte - wieder auf Kurs zu bringen.
Möglicherweise könnte es nach Fertigstellung einer McKinsey-Studie schon bald weitere Restrukturierungpläne für Sandoz geben. Fix dürfte sein, dass Sandoz enger an die Schweizer Mutter rücken soll. Dort habe der neue Sandoz-Boss Rummelt, bisher für die globale Pharmaproduktion zuständig, "für eine extrem hohe Produktivität und geringe Kosten" gesorgt.
Kundl bleibt "sehr wichtig"