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Grafik: Archiv
Für eine Mischung aus Verblüffung und Verärgerung hatte im Jahr 1998 das Auftauchen eines internen Memos von Microsoft gesorgt: Im später unter dem Begriff "Halloween"-Dokument berüchtigt gewordenen Schriftstück hatte sich der Softwareriese mit den "Gefahren" von Open Source auseinandergesetzt.

Wechsel

Einer der Hauptauthoren des damaligen Schriftstücks hat mittlerweile die Seiten gewechselt, wie c'net berichtet: Nat Brown, der bei MIcrosoft unter anderem am COM-Protokoll und DirectX gearbeitet hat, ist mittlerweile CTO bei CAC Media, einer Firma, die Open Source Software für Set Top Boxen und andere Medienabspieler anbietet.

Faszination

Brown berichtet nun, dass er schon damals von Open Source-Software fasziniert gewesen sein, ihn habe vor allem die niedrige Einstiegsbarriere für EntwicklerInnen begeistert. Zu dieser Zeit sei Microsoft intern viel über Open Source diskutiert worden, Gespräche, die dann die Basis für das Halloween-Dokument gelegt hätten.

Umstieg

Nachdem er sich in den letzten Jahren auf sein Familienleben konzentriert hätte, sei es nun nur natürlich gewesen eine Open Source-Firma zu wählen. Er habe zwar auch Gespräche mit Microsoft über einen Wiedereinstieg geführt, allerdings sei es in einem so großen Konzern nur sehr schwer möglich wirklich etwas zu bewegen (red)