Der ungewöhnliche Diebstahl wurde erst jetzt bekannt. Laut Kripo Niklasdorf häufen sich nun zwar Hinweise auf die Tätergruppe, jedoch konnten die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen werden.
Begehrte Bergkristalle
"Mineraliensammler" verschafften sich schon seit zirka sieben Jahren wiederholt gewaltsam Zugang zu begehrten Bergkristallen, Dolomiten, Pyriten und so genannten Strontioniten. Vorhängeschlösser, Ketten und Führungsanker der massiven Eisentore im Eingangsbereich der Mine hielten die Diebe nicht davon ab, kleine Sprengungen vorzunehmen, so ein Gendarmeriebeamter der Kriminalaußenstelle in Niklasdorf zur APA.
Im Sommer kam es durch die große Sprengung jedoch zur Gefährdung des Abbaus im "Wieser Bergbau" und es entstand beträchtlicher Schaden, beklagte Johann Friedrich, Betriebsleiter der Firma Styromagnesit Steirische Magnesitindustrie GmbH mit Sitz in St. Katharein an der Laming (Bezirk Bruck) die Unverfrorenheit der Täter. In den vergangenen Wochen verdichteten sich die Hinweise auf eine verdächtige Gruppe von Mineraliensammlern, so die Ermittler.