Bundesweite Protestaktionen im öffentlichen Dienst
Gegen längere Arbeitszeiten, geringere Einkommen und Stellenabbau
Redaktion
Berlin - Mit Warnstreiks und Kundgebungen will die
Gewerkschaft ver.di heute (Mittwoch) in ganz Deutschland Druck auf
die Arbeitgeber im öffentlichen Dienst machen. Der Protest richtet
sich gegen längere Arbeitszeiten, geringere Einkommen und
Stellenabbau. Schwerpunkte der Aktionen etwa in Krankenhäusern,
Universitäten, Stadtverwaltungen und Staatstheatern sollen in
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern liegen. Ver.di will erreichen, dass nach einer Einigung mit Bund und
Gemeinden die Länder diese Ergebnisse ebenfalls übernehmen und der
Tarifgemeinschaft im öffentlichen Dienst wieder beitreten. Die Länder
hatten im März den Arbeitszeit-Tarifvertrag gekündigt. Daraufhin
hatten Bayern und Hessen die 42-Stunden-Woche für Beamte eingeführt,
die für Arbeiter und Angestellte bei Neueinstellungen und
Beförderungen ebenfalls gilt. Auch mehrere andere Länder denken über
eine Verlängerung der Arbeitszeit nach. (APA/dpa)
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