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Bild: apa/epa/Esteban Cobo

Die großen Hollywood-Studios haben ihre erste Klagewelle gegen Internet-Nutzer gestartet, die illegal Filme tauschen und herunterladen. Das teilte die Lobbyorganisation Motion Picture Association of America (MPAA), die die Klagen betreibt mit. Für jeden über das Internet getauschten Film drohen den Beschuldigten Strafen von bis zu 30.000 Dollar (rund 23.000 Euro).

Bis zu 150.000 Dollar

Die Summe kann sich bis auf 150.000 Dollar (etwa 116.000 Euro) erhöhen, wenn dem Delinquenten nachgewiesen werden kann, dass er dabei vorsätzlich handelte. Die Studios hatten vor rund zwei Wochen angekündigt, mit Klagen gegen Internet-Piraten vorzugehen.

Drei Milliarden Dollar Verlust

Die Filmindustrie folgt mit den Klagen dem Beispiel der Musikindustrie, die vor einiger Zeit ebenfalls begonnen hatte, gegen Internet-Nutzer vorzugehen. Die Hollywood-Studios gehen davon aus, dass ihnen durch Internet-Piraterie jährlich bis zu drei Milliarden Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro) verloren gehen.(Apa)