Von der Wiegevis zur Bahre
"Rund acht Mio. Österreicher von der Wiege bis zur Bahre sollen mit der E-Card ausgestattet werden", kündigte Schörghofer an. Das Projekt hat mittlerweile eine lange Geschichte: Nach jahrelangen Verzögerungen wurde das Projekt 2003 wurde neu ausgeschrieben, seit Anfang 2004 läuft die Implementierung. Am 15. Dezember soll erstmals in zwei Ordinationen eines burgenländischen Arztes die Chipkarte bei 2.500 Patienten im "Live-Betrieb" getestet werden. Anschließend sollen 82 weitere Ordinationen folgen, so dass das System mit 75.000 Patienten auf "Herz und Nieren" getestet werden kann. Im 2. Quartal 2005 ist eine österreichweite Testphase geplant, 2006 will man endgültig in den Vollbetrieb gehen.
Löst Krankenschein ab
Die E-Card löst den Krankenschein ab und liefert dem Arzt rasche und sichere Informationen ob der Patient versichert ist oder nicht. Weiters ist die Karte mit Zusatzfunktionen ausgestattet, z.B. Signaturanwendungen im Rahmen des E-Government. Öffentliche Krankenanstalten sollen eingebunden werden. Und das Rezept soll elektronisch abgelöst werden.