Der britische Mobilfunkkonzern
mmO2 hat im abgelaufenen ersten Halbjahr seines
Geschäftsjahres 2004/05 sowohl beim Umsatz als auch beim operativen
Gewinn zweistellig zugelegt. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 3,3 Mrd.
Pfund (4,7 Mrd. Euro). Das EBITDA legte um 37 Prozent auf 851 Mio. Pfund
(1,2 Mrd. Euro) zu, teilte mmO2 heute, Mittwoch, mit. Der Vorsteuergewinn
wuchs überdurchschnittlich auf 239 Mio. Pfund (341 Mio. Euro), nach 26
Mio. Pfund (37,1 Mio. Euro) im Vorjahreszeitraum.
Bei den Kundenzahlen legte der Konzern im ersten Geschäftshalbjahr um 15
Prozent auf 22 Millionen zu. In Deutschland gewann O2 gegenüber dem
Vorjahreszeitraum rund 1,4 Mio. Neukunden und hält bei 6,67 Mio. Kunden.
Allein im zweiten Quartal konnten in Deutschland 351.000 Neukunden
gewonnen werden, davon 186.000 Vertragskunden. O2 Deutschland steigerte
sein EBITDA im abgelaufenen ersten Geschäftshalbjahr gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 50 Prozent auf 163 Mio. Pfund (232,4 Mio. Euro). Der
Umsatz legte von 719 Mio. Pfund (1,03 Mrd. Euro) auf 877 Mio. Pfund (1,25
Mrd. Euro) zu.
Im Rahmen der Bilanzveröffentlichung kündigte mmO2 die Aufstockung seiner
Investitionen für den Ausbau des deutschen UMTS-Netzes an. Der Konzern
will demnach zwischen einer und 1,5 Mrd. Euro mehr in den Ausbau des
Netzes stecken als die ursprünglich geplanten zwei Mrd. Euro. mmO2 plant
erstmals seit der Abspaltung von der BT (vormals British Telecom) die
Zahlung einer Dividende. Konkrete Details dazu sollen im Mai 2005 bekannt
gegeben werden. (pte)