112
Allerdings ist gerade der Euronotruf 112 in den Bergen entscheidend: "Gibt es bei einem alpinen Notfall keinen Empfang, kann der Verunglückte sein Telefon ausschalten und nach dem Wiedereinschalten statt des PIN-Codes die Nummer 112 eingeben. So sucht das Handy automatisch das stärkste Funknetz. Der Ruf gilt außerdem als SOS-Ruf, hat immer Vorrang und kann nicht nur kostenlos, sondern auch ohne SIM-Karte genutzt werden", erklärte Heinz Slupetzky, Vorsitzender des Österreichischen Alpenvereins Salzburg.
Nur 17 Prozent
Auch über den alpinen Notruf mit der Nummer 140 (in Vorarlberg 144) wissen laut Studie nur 17 Prozent aller Österreicher Bescheid. Sechs Prozent der Befragten hätten das Mobiltelefon in den Bergen aber schon einmal für einen kritischen Fall benötigt, in Salzburg sogar 18 Prozent. "Aus Sicht der Bergrettung ist das Handy unverzichtbar", so Matthias Gruber, Leiter der Bergrettung Salzburg. Allerdings warnen Experten davor, das Handy als Sicherheitsfaktor zu überschätzen und dadurch ein höheres Risiko einzugehen.
" Trotzdem bleibt ein Teil Selbstverantwortung bei jedem Einzelnen"