Chisinau/Kiew - Aus Ärger über eine Elfmeterentscheidung hat der Präsident eines moldawischen Fußballklubs den Schiedsrichter spontan mit seinem Auto auf dem Rasen angegriffen. Der aufgebrachte Vereinsboss habe im Audi 100 den Schiedsrichter "kreuz und quer" über den Platz gejagt, berichtete die ukrainische Tageszeitung "Fakty" am Donnerstag. Mehr als 1.000 Fans hätten die Attacke beim Heimspiel des moldawischen Zweitligisten Roso Floreni beobachtet. Der Schiedsrichter, ein durchtrainierter Offizier der moldawischen Armee, habe die Jagd unbeschadet überstanden. Der rasende Vereinsboss sei vom Verband mit einer Strafe von umgerechnet 1.550 Euro belegt worden. Das abgebrochene Spiel wurde mit drei Punkten zu Gunsten des Gegners Politehnica Chisinau gewertet. (APA/dpa)