Medien
Gericht verbietet Keyword-Advertising
- Nach einem Urteil des Hamburger
Landgerichts muss die Suchmaschine Excite http://www.excite.de das so
genannte Keyword Advertisement einstellen. Excite hatte drei Markennamen der
Kosmetikfirma Estée Lauder Companies an die Versandfirma iBeauty verkauft.
http://www.ibeauty.com Bei Eingabe der Namen seien diese als Schlüsselwörter
direkt mit der Einblendung eines Werbebanners von iBeauty gekoppelt
gewesen. Außerdem waren die Marken in den Banner integriert. Dies sei
wettbewerbswidrig, stellte das Gericht fest. Das Urteil ist anfechtbar. Ähnliche
Fälle sind in den USA und Frankreich anhängig.
In Großbritannien fällt unterdessen Ende März der Startschuss für interaktive
Werbung. Auf der digitalen Plattform des Pay TV-Anbieters BSkyB
http://www.bskyb.com wird ein Spot über eine Hühnersuppe zwischen zwei
Spielfilmen laufen. Wer das Produkt des Lebensmittelkonzerns Unilever kaufen
will, kann dies direkt via Fernbedienung tun. Auf dem Bildschirm erscheint ein
Symbol, dass bei Anklicken direkt auf eine Homepage des Herstellers Chicken
Tonight führt. Dort kann die Lieferung von Suppen, Gutscheinen oder
Informationsmaterial von ausgewählten Supermärkten in Auftrag gegeben
werden. (pte/w&v)