Graz - In Weiz, jenem Standort der VA-Tech, der von der geplanten Übernahme durch Siemens am direktesten betroffen scheint - die Rede war zuletzt von 350 bis 400 Arbeitsplätzen, die man überdenken müsse - wird am Donnerstag die Belegschaft in einer Betriebsversammlung über die aktuelle Situation informiert.

Zuletzt hatte sich Siemens bereit erklärt, für den steirischen Standort Weiz innerhalb der nächsten 18 Monate gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat über eine Lösung zu verhandeln. Während dieser Frist sei eine Sicherstellung der Arbeitsplätze gewährleistet.

Hochleitner um Kalmierung bemüht

Siemens-Österreich-Chef Albert Hochleitner, dessen Aussagen in der Belegschaft für Verunsicherung gesorgt hatten, war in den vergangenen Tagen bemüht zu kalmieren. Gemeinsam mit der Belegschaftvertretung wolle man zukunftsweisende Konzepte entwickeln.

Gerade in den Sparten Wasserkraft und Energie erwarte Siemens steigende Nachfrage und eine entsprechende Entwicklung der Märkte, Siemens werde daher "entsprechend investieren", so Hochleitner. (APA)