Gebühren 55 Prozent der laufenden Erträge
304 Werbemillionen hatte der ORF für heuer budgetiert, minus zwölf ergibt 292 Millionen für 2005. Noch wichtiger werden damit die Gebühren für den ORF. Sie sollen nach Berechnungen des STANDARD im kommenden Jahr bereits rund 55 Prozent der laufenden Erträge ausmachen. Fast fünf Millionen mehr als heuer geplant sollen die so genannten Programmentgelte 2005 bringen und damit in die Nähe von 430 Millionen rücken.
Das liegt keineswegs an einer weiteren Erhöhung dieser Gebühren nach jener zu Jahresbeginn 2004: Die Gebühreninkassotochter des ORF, kurz GIS, fahndet intensiv nach Schwarzsehern. Den zusätzlichen ORF-Ertrag durch mehr zahlendes Publikum schmälert freilich, dass die GIS für die Fahndung mehr Prozente bekommt als bisher.
Sparen in TV-Information
Gespart wird in der TV-Information, die Programmdirektion kann ihr TV-Budget sogar etwas erhöhen. Merklich mehr Geld bekommt die Technik, vor allem für die Erneuerung von ORF-Bauten und -Einrichtungen.
"Schwarze Null"