
Wien - Fünf Architektenteams und die Studentin Hannah Feigl haben sich in den vergangenen Monaten den Kopf darüber zerbrochen, was man aus den 2001 abgebrannten Sofiensälen im Weißgerberviertel noch machen kann.

Alle Projekte, fasst Planungsstadtrat Rudolf Schicker zusammen, kommen zu einem ähnlichen Schluss: "Mit dem noch Bestehenden ist noch etwas Brauchbares da." Man könne dort ein "wirtschaftlich leistbares" Projekt entwickeln.
Detailstudien und mögliche Nutzungskonzepte liegen damit auf dem Tisch, sie werden bis Mitte 2005 in einen Bebauungs- und Flächenwidmungsplan einfließen.

Seitens der MA 21A (Stadtteilplanung) wird empfohlen,

Architektenteams, die gebeten wurden, Vorschläge und Studien zu erarbeiten (diese Einladung zur Ideenpräsentation kostet in Summe 100.000 Euro), sehen die Zukunft der Sofiensäle so:
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Um die Sofiensäle wurde seit Jahren zwischen dem Eigentümer und der Stadt Wien gestritten, es ging um Regenhüllen für die Brandruine, Streit mit dem Denkmalamt, Finanzen und letztlich auch Justamentstandpunkte.

Nun hat nach Ansicht Schickers die Sofiensäle AG aufgrund einer bestehenden Bausperre bis Jänner Zeit, sich für eine Variante der Instandsetzung zu entscheiden. Die Finanzierung liegt bei der privaten Sofiensäle AG, allerdings könne das Projekt beim Altstadterhaltungsfonds eingereicht werden. (aw, DER STANDARD Printausgabe 19.11.2004)
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