Matisse, Gauguin, Monet, Archipenko, Rodin, Toulouse-Lautrec, Picasso - die Namen der Künstler lesen sich wie ein Who is who der Malerei. Zwar sind es zumeist weniger berühmte Bilder der großen Meister, abgesehen von der "Kathedrale von Rouen" von Claude Monet oder Mondrians "Komposition II", doch ist die Qualität der Ausstellung insgesamt sehr hoch. Chronologisch und nach Stilrichtungen geordnet, führen die Bilder den Betrachter vom Ende des Romantismus über den Impressionismus und Kubismus bis hin zum Konstruktivismus.
Kunst
Leihgaben aus Belgrad in der Stadtgalerie Klagenfurt
Ausstellung "Die Geburt der Moderne" mit Matisse, Gauguin, Picasso und weiteren großen Namen
Klagenfurt - Unter dem Motto "Die Geburt der Moderne - Von
der Schule von Barbizon bis zum Konstruktivismus" (bis 20. Februar)
zeigt die Stadtgalerie Klagenfurt mehr als 100 Bilder aus den
Beständen des Nationalmuseums Belgrad. Die Palette der ausgestellten
Werke reicht von Marc Chagall über Vincent van Gogh bis zu Wassily
Kandinsky und Piet Mondrian. Der Versicherungswert der Ausstellung
liegt bei mehr als 30 Millionen Euro.
Ganz bewusst habe man jene Periode der europäischen Malerei
ausgewählt, in welcher der Bruch mit der traditionellen Malerei
vollzogen wurde, betonten die Kuratorinnen der Ausstellung, Tatjana
Bosnjak und Dragana Kovacic, bei der Eröffnung am Donnerstagabend.
Auf Firlefanz und Effekte wurde bei der Präsentation praktisch zur
Gänze verzichtet, die Bilder sollten für sich selbst sprechen. Was
sie locker schaffen, wenn auch, wie bei derartigen Ausstellungen
leider meist notwendig, das Licht zum Schutz der Werke stark gedämpft
werden musste. (APA)