Afrika
Insgesamt knapp 9000 Ausländer ausgeflogen
Großteils Franzosen
Paris - Knapp 9000 Ausländer, ganz überwiegend
Franzosen, sind in den vergangenen zehn Tagen aus der
westafrikanischen Krisenrepublik Elfenbeinküste (Cote d'Ivoire)
ausgeflogen worden. 8332 Franzosen hätten das Land in der Zeit vom
10. bis zum 18. November verlassen, teilte der Sprecher des Pariser
Außenministeriums, Herve Ladsous, am Freitag mit. Von den nahezu 600
übrigen Ausländern, die ausgeflogen worden sind, stammen 415 aus
EU-Ländern, darunter rund 25 aus Österreich. In dem Land lebten vor dem Ausbruch anti-französischer Gewalt
Anfang November 14.000 Franzosen, davon 8000 mit doppelter
Staatsbürgerschaft. Seit dem Ausbruch der Krise haben damit mehr als
die Hälfte von ihnen die Elfenbeinküste verlassen. (APA)