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Inspektion einer Atomanlage in Isfahan im Zentral-Iran.
Teheran hatte sich Anfang der Woche offiziell bereit erklärt, sein umstrittenes Atomprogramm am 22. November auszusetzen und seine sämtlichen Atomanlagen entsprechend von IAEA-Inspektoren überwachen zu lassen. Am 25. November wird der IAEA-Gouverneursrat in Wien darüber beraten, ob Teheran wegen seines Atomprogramms vor den UNO-Sicherheitsrat gebracht werden sollte.
ElBaradei will Stellung nehmen
Ein IAEA-Sprecher in Wien wollte zu den Vorwürfen gegenüber Teheran nicht Stellung nehmen. Er kündigte jedoch an, dass IAEA-Chef Mohammed ElBaradei sich am 25. November zur Aussetzung des iranischen Atomprogramms äußern werde. US-Politiker, darunter der zurückgetretene Außenminister Colin Powell, haben den Iran in dieser Woche erneut beschuldigt, an der Entwicklung von Atombomben und den nötigen Trägerwaffen zu arbeiten.