Bis Ende 2005 werden 830 Personen bei der Exekutive aufgenommen, 209 davon noch heuer.

Wien - Das Innenministerium rüstet vor dem Hintergrund des Kriminalitätsanstieges der vergangenen Jahre personell auf: Bis Ende 2005 werde es bei der Exekutive 830 Neuaufnahmen geben, 209 davon noch heuer, teilte Johannes Rauch, Sprecher von Ressortchef Ernst Strasser (V) der APA am Sonntag mit. Den weitaus größten Anteil davon werde Wien erhalten (292), gefolgt von Oberösterreich (145), Tirol (102) und der Steiermark (95).

"Durch erfolgreiche Budgetverhandlungen stehen dem Innenministerium um 163 Millionen Euro mehr zu Verfügung. Diese werden für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung in Technik und die Neuaufnahmen gesteckt", so Rauch. "Denn um die Kriminalität erfolgreich zu bekämpfen, muss in die Exekutive investiert werden."

Die 209 Beamten, die noch im laufenden Jahr dazukommen sollen, werden per Stichtag 1. Dezember aufgenommen. 621 weitere folgen dann bis Ende 2005. Als einziges Bundesland erhält das Burgenland keine personelle Verstärkung. Kärnten und Niederösterreich bekommen heuer keine zusätzlichen Beamten mehr, 2005 dafür aber plus 20 (Kärnten) sowie plus 80 (Niederösterreich).

Im Folgenden die Detailzahlen der Exekutiv-Neuaufnahmen nach Bundesländern:

 Österreich        2004:  + 209
                   2005:  + 621
                   Gesamt + 830

Wien 2004: + 61 2005: + 231 Gesamt + 292

Oberösterreich 2004: + 50 2005: + 95 Gesamt + 145

Tirol 2004: + 32 2005: + 70 Gesamt + 102

Steiermark 2004: + 25 2005: + 70 Gesamt + 95

Niederösterreich 2004: + 0 2005: + 80 Gesamt + 80

Salzburg 2004: + 13 2005: + 40 Gesamt + 53

Vorarlberg 2004: + 28 2005: + 15 Gesamt + 43

Kärnten 2004: + 0 2005: + 20 Gesamt + 20

Burgenland 2004: + 0 2005: + 0 Gesamt + 0

(APA)