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Zwölf Millionen Euro weniger Werbeumsatz als heuer erwartet der ORF 2005. 4,5 Millionen mehr Gebühren sollen das wie berichtet abfedern. Doch die ORF-Gebührentochter GIS stößt bei der Schwarzseherfahndung an Grenzen. Sie hat - dank Marketingprofi Jürgen Menedetter als Manager - das Potenzial an neuen Gebührenzahlern weit gehend ausgeschöpft. Üppiges Marketing lohnt immer weniger, Effizienz ist stärker gefragt. Der ORF schickt deshalb nach Informationen des STANDARD eine Controllerin in die GIS. Die Hilfe vom Berg bestätigt ORF-Manager Alexander Wrabetz. Nicht aber wilde Gerüchte, die GIS verfehle ihre Ziele um deutlich zweistellige Millionenbeträge. "Sie liegt im Wesentlichen im Plan", Wrabetz erwartet "ein paar Hunderttausend auf oder ab". Der ORF budgetierte für 2004 423 Millionen aus Gebühren. (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 22.11.2004)