Singapur - Die Sorge vor möglichen Versorgungsengpässen hat den Rohölpreis am Montag weiter in die Höhe getrieben. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Jänner kostete im asiatischen Handel mit 49,20 US-Dollar (37,8 Euro) um 31 Cent mehr als zu Handelsschluss am Freitag in New York. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent mussten mit 45,25 Dollar (34,75 Euro) um 36 Cent mehr als zum Wochenschluss bezahlt werden. Auch OPEC-Öl wurde wieder teurer.

"Die Heizöl-Lagerbestände in den USA werden nicht rasch genug aufgefüllt", sagte Abdallah Kharma, Ölhändler bei China Aviation. Dies treibe den Markt. Bereits am Freitag war der Ölpreis in den USA um mehr als zwei Dollar je Barrel in die Höhe geschnellt. Die Marke von 50 Dollar sei nach der Entspannung in den Vorwochen wieder im Visier.

OPEC-Ölpreis bei 37,53 Dollar

Der Preise für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) wurde für Freitag mit 37,53 US Dollar für ein Barrel (159 Liter) berechnet. Das waren 1,33 US Dollar mehr als am Vortag, teilte das OPEC-Sekretariat am Montag mit.

Der durchschnittliche Wochenpreis für OPEC-Rohöl ging dagegen erneut deutlich nach unten. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats fiel er um knapp zwei Dollar von 38,87 Dollar auf 36,89 Dollar. Im Monat Oktober hatte der durchschnittliche Korbpreis noch bei 45,37 US-Dollar gelegen. (APA/dpa)