Die Herren bestreiten am Thanksgiving-Wochenende eine Abfahrt (Samstag) und einen Super-G (Sonntag) in Lake Louise/Kanada, die Damen beginnen in Aspen/Colorado schon am Freitag mit einem Riesentorlauf, dem sie zwei Slaloms folgen lassen. In der Woche darauf sind die Herren in Beaver Creek, Colorado, gleich in allen vier Disziplinen unterwegs, die Damen fahren in Lake Louise zweimal ab und einen Super-G. Bis Jahresende stehen insgesamt 29 Weltcuprennen an.
Der Weltcup in Übersee kommt freilich nur zäh in die Gänge. Für Lake Louise gab es erst im letzten Moment grünes Licht, die Piste war am Wochenbeginn aber nur ab dem Super-G-Start befahrbar. Das Notprogramm sieht deshalb am Samstag eine Sprint-Abfahrt vom SG-Start vor. Der Schneemangel hatte auch das ohnehin schon extreme Höhentraining der Mannschaften in Colorado beeinträchtigt. Fanden die Techniker gute Bedingungen vor, stieg man sich beim Speed-Training in Copper Mountain auf der einzigen Piste auf die Ski. "Optimal war das nicht", stellt WC4-Coach Andreas Evers fest.
Vor allem die Testarbeit kam zu kurz, auch deshalb hat Hermann Maier noch keine definitive Entscheidung bei der Schuhwahl getroffen. Ob er in Kanada mehr Erkenntnisse gewinnt, ist angesichts der prekären Schneelage fraglich. So oder so wird sich Maier kommende Woche in Beaver Creek wie zu Hause fühlen, auf der Raubvogelpiste hat er in 13 Rennen nicht weniger als acht Siege gefeiert.
Gelassenheit, Extralob