Wien - Der börsenotierte Wiener Karton- und Faltschachtel-Hersteller Mayr-Melnhof konnte in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2004 sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wieder zulegen. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ist um 12,3 Prozent auf 118,3 Mio. Euro gestiegen, das Ergebnis vor Ertragssteuern legte um 16 Prozent auf 118,0 Mio. Euro zu.

Der Periodenüberschuss wurde am Dienstag in einer ad-hoc Mitteilung mit 80,1 Mio. Euro nach 64,7 Mio. Euro um 23,8 Prozent höher aus im Vergleichszeitraum 2003 ausgewiesen. Der Umsatz ist um 6,5 Prozent auf 1,074 Mrd. Euro gestiegen.

Positiver Ausblick

Der Ausblick auf das Gesamtjahr bleibe weiterhin positiv, heißt es in der Aussendung. Schwaches Konsumwachstum und vorsichtige Disposition der Kunden würden auch in den kommenden Monaten im Hauptmarkt Westeuropa die Nachfrage nach Karton und Faltschachteln bestimmen. Der Prognosehorizont bleibe damit sehr kurzfristig. Wachstumsimpulse werden wie bisher insbesondere aus der weiteren Expansion erwartet.

Auf Grund des starken Wettbewerbs und angesichts des Preisanstiegs bei Rohöl seien Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen für alle Geschäftsbereiche das Gebot der Stunde.

Auf den außereuropäischen Kartonmärkten habe sich die Preissituation gefestigt, wenn auch die unsichere Entwicklung in Fernost weiter beachtet werden müsse. Im vierten Quartal 2004 sei saisonbedingt im Bereich Karton wieder mit einer Auslastung unter dem dritten Quartal zu rechnen. (APA)