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Antunovic, ein Kroate, brennt gegen Novi Sad lichterloh. Sagt zumindest der Manager.
Tatsächlich hält sich die Angst der hotVolleys in Grenzen, schließlich liegen sie in Gruppe B der Champions League nach Siegen über Jastrzebski Wegiel (Wien) und Panathinaikos (Athen) in Führung, "und die Griechen waren auch Favoriten. Deren Spieler verdienen acht- bis zehnmal so viel wie unsere." Geld spielt also auch nicht Volleyball, wie Novi Sad mit Niederlagen gegen Sofia und Panathinaikos ebenfalls bewiesen hat. In Wien muss ein Erfolg her, sonst wird es mit der ersten Playoff-Runde eng. Umgekehrt, so Kleinmann, ist mit dem dritten Sieg seiner Truppe der Aufstieg nicht gegessen. "Dann hätten wir eben drei Siege und noch fünf Spiele in einer Gruppe, in der jeder jeden schlagen kann."
Weil dem so ist, muss alles passen. Etwa das Studium des Gegners. "Wir haben Novi Sad genau analysiert, wissen über jeden Spieler Bescheid." Überhaupt über die beiden Olympiaspieler, Mittelblocker Dula Mester und Libero Vasa Mijic. Oder über Aufspieler Strahinja Kozic, der 1996/97 im damaligen Donaukraft-Team ein Kollege des aktuellen hotVolley-Coaches Gianni Cretu war. Dass in Kleinmanns aktueller Truppe zwei Serben und zwei Kroaten stehen, entbehre gegen Novi Sad nicht einer gewissen Pikanterie: "Die brennen natürlich lichterloh." (lü - DER STANDARD PRINTAUSGABE 24.11. 2004)
Tabelle Gruppe B:
1. Panathinaikos Athen 3 2 1 8:4 5 2. Aon hotVolleys 2 2 0 6:3 4 3. Vojvodina Novi Sad 3 1 2 6:6 4 4. Jastrzebie Wegiel 3 1 2 4:6 4 5. Lewski Sofia 3 1 2 3:8 4