Dies entschied am Dienstag Herrenchef Toni Giger, dessen Leute zuletzt in Loveland (WC-4-Gruppe) und in Nakiska sehr gut trainiert haben. Nun gilt es diese Leistungen in den Rennen zu bestätigen. Österreichs Herrenchef ist jedenfalls gespannt, welche Erkenntnisse die ersten Kräftemessen in Kanada bringen werden. "Das wird interessant, denn es gab noch nie so viele Materialwechsel wie diesmal. Das ist eine spannende Situation", betonte der Salzburger vor dem Speed-Auftakt.
Für Donnerstag und Freitag ist etwas Schneefall angesagt, was natürlich die interne Ausscheidung beeinträchtigen könnte. "Geht es am Donnerstag nicht, müssen wir uns eben wieder Gedanken machen", meinte Giger. Gute Karten hätte dann eventuell Holzknecht, der in der Vorwoche beide Zeitläufe auf der Reiteralm für sich entschieden hat.
Gefahren wird auf jener Strecke, auf der im Vorjahr Michael Walchhofer in 1:51,16 Minuten vor dem Kanadier Erik Guay und dem Franzosen Antoine Deneriaz auf Weichschnee den ersten Weltcup-Einzelsieg seiner Karriere gefeiert hat. Schifferer, Knauß, Grugger und Maier landeten damals auf den Rängen vier, fünf, sieben und neun. (APA)
ÖSV-Mannschaft für die Weltcup-Abfahrt der Herren am Samstag in Lake Louise:
Fixstarter (10): Thomas Graggaber, Johann Grugger, Hans Knauß, Klaus Kröll, Hermann Maier, Benjamin Raich, Mario Scheiber, Andreas Schifferer, Fritz Strobl, Michael Walchhofer