Die Vodafone-Tochter Arcor hat im abgelaufenen ersten Halbjahr ihres Geschäftsjahres 2004/05 vor allem dank hoher Zuwächse bei DSL- und ISDN-Anschlüssen Umsatz und Ergebnis kräftig gesteigert. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf 755 Mio. Euro, teilte der Telekomprovider heute, Donnerstag, mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 102 Mio. Euro mehr als vervierfacht.

"Festnetzboom"

"Breitband sorgt für einen Festnetzboom", sagte Arcor-Chef Harald Stöber. Treiber des Erfolgs sind laut Stöber die DSL- und ISDN-Pakete. Die Zahl der DSL-Kunden wurde auf 223.000 verdoppelt. Bei den ISDN-Services erhöhte sich die Kundenzahl um 67 Prozent auf 476.000. Im Preselection-Segment baute Arcor nach eigenen Angaben seine führende Position aus und verzeichnete mehr als 2,4 Mio. Kunden.

"Wir haben unsere Position als stärkster Konkurrent der Telekom gefestigt", sagte Stöber. Vor allem die eigene Infrastruktur verschaffe Arcor deutliche Wettbewerbsvorteile auf dem hart umkämpften Festnetzmarkt. Für weiteres internes Wachstum sowie Profitabilität sollen die DSL- und ISDN- Produktpakete sorgen.(pte)