Graz - In einer gemeinsamen Sitzung zwischen Stadt, Polizei und Magistrat wurde am Montag eine verstärkte Tempo-Kontrolle beschlossen. Private "Verkehrssheriffs" werden ab Februar 2005 beauftragt, mit Radargeräten einzuschreiten. Die Ausschreibung an die Messtechnik-Unternehmen soll noch im Dezember erfolgen.
"Anrainer haben sich immer wieder bei uns gemeldet und uns gebeten, etwas gegen den vielen Verkehr zu unternehmen", erklärte Verkehrsstadtrat Gerhard Rüsch (V).
Stationären Radargeräte
Die privaten "Sheriffs" werden gegen die Temposünder mit stationären Radargeräten antreten. "Radarpistolen selbst dürfen nur von der Exekutive eingesetzt werden", so Rüsch. Die Radarkästen sollen mobil sein und werden in Absprache mit der Polizei, bevorzugt in Wohn- und Sammelstraßen, in typischen Wohngebieten aber auch an neuralgischen Punkten auf Hauptverkehrsstraßen zum Einsatz kommen.
Rechtliche Lage