Die vorab bekannt gewordenen Erkenntnisse der PISA-Studie 2003 würden alle Befürchtungen der SPÖ bestätigen. Allerdings habe es bereits nach dem Vorliegen der ersten PISA-Studie im Jahr 2001 "keinerlei substanzielle Reaktionen" Gehrers gegeben. Auch heute reagiere die Ministerin nur mit "Bagatellisierungsversuchen und Schönfärberei". Deren "merkwürdige Teilnahmslosigkeit" zeige, "dass ihr jedes innere Feuer und jeder Ehrgeiz abhanden gekommen sind, in der Bildungspolitik noch wesentliche Reformanstrengungen zu unternehmen", kritisierte Gusenbauer: "Wenn sie schon beteuert, dass sie wegen der PISA-Erkenntnisse nicht in Depressionen verfällt, dann sollte sie dieses Alarmsignal doch wenigstens ernst nehmen und entsprechende Konsequenzen ziehen".
Schule
Gusenbauer sieht dringenden Reformbedarf
Der "Beschwichtigungskurs" von Bildungsministerin Gehrer sei endgültig gescheitert, gefragt seien nun konkrete Handlungen