Kolumbien
Kolumbien: Kämpfe zwischen Paramilitärs fordern mindestens zehn Tote
Ein Mädchen und vier Zivilisten fielen Auseinandersetzung von Rebellen und Paramilitärs zum Opfer
Bogota - Bei Gefechten zwischen linken Rebellen und
rechten Paramilitärs sind im Westen Kolumbiens mindestens zehn
Menschen, darunter ein Mädchen und drei weitere Zivilisten, getötet
worden. Weitere 15 Menschen seien verletzt worden, teilten die
Behörden am Donnerstag auf Anfrage mit. Bewaffnete der "Einheiten zur
Selbstverteidigung Kolumbiens" (AUC) hätten die Guerilleros der
marxistischen "Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) am
Vortag in dem Ort Bebedo angegriffen. Die Rebellen hätten den Ort besetzt, nachdem sich das Militär
zurückgezogen hatte, seien dann aber von den Paramilitärs vertrieben
worden. Die AUC und die Rebellen führen in vielen Teilen Kolumbiens
einen erbitterten Kampf um die Kontrolle über das lukrative
Drogengeschäft. (APA)