Als Reaktion auf die Ankündigung will die japanische Regierung laut Wall Street Journal (WSJ) einen Teil ihrer NTT-Anteile abgeben. Insgesamt stünden 800.000 Aktien zum Verkauf, heißt es im japanischen Finanzministerium. Die Transaktion hätte einen Wert von rund 366,4 Mrd. Dollar (2,7 Mrd. Euro). Am 29. Juni dieses Jahres hatten die NTT-Aktionäre einem Aktienrückkaufprogramm zugestimmt, nach dem der Konzern bis zu einer Mio. Aktien zum Preis von maximal 600 Mrd. Yen (4,42 Mrd. Euro) zurückkaufen darf.
Telekom
NTT will eigene Aktien zurückkaufen
Transaktion im Wert von 3,37 Mrd. Euro geplant
Der japanische Telekomriese Nippon
Telegraph & Telephone (NTT) plant den Rückkauf einer
beträchtlichen Menge eigener Anteile. Insgesamt sollen bis zu einer Mio.
Aktien zum Preis von je 458.000 Yen (3.370 Euro), dem Schlusskurs der
Aktie an der Tokioter Börse am heutigen Donnerstag, zurückgekauft werden,
teilte NTT mit. Die Transaktion hat damit einen Wert von 458 Mrd. Yen
(3,37 Mrd. Euro). Eine Mio. Aktien machen einen Anteil von rund sechs
Prozent am gesamten Aktienaufkommen des Konzerns aus.
NTT hat im ersten Halbjahr seines aktuellen Geschäftsjahres (31. März
2005) einen Gewinn von gut 2,5 Mrd. Euro eingefahren. Der Löwenanteil
stammte allerdings aus dem Verkauf von Aktien seiner Mobilfunktochter NTT
DoCoMo.
Der Umsatz gab dagegen leicht um 1,7 Prozent auf 38,7 Mrd. Euro nach. Bis
zum Jahr 2010 will NTT rund 36,5 Mrd. Euro in den Ausbau seiner
Festnetzinfrastruktur investieren. (pte)