Bei der Kyoto-Nachfolgekonferenz vom 6. bis 17. Dezember in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires werde es vor allem um die weitere Reduzierung von Treibhausgasen nach 2012 gehen sowie um die Einstellung auf die Folgen des Klimawandels. Rund 5.000 Teilnehmer aus 189 Staaten werden dazu erwartet. Auch beraten werden soll, wie insbesondere ärmeren Staaten beim Umgang mit den schlimmsten Folgen des Klimawandels zu helfen ist.
Estrada: USA einbeziehen
Auf jeden Fall müssten die USA als weltweit mit Abstand größter Produzent von Treibhausgasen einbezogen werden. "Aber den USA die Hände binden zu wollen ist unmöglich, denn dann rennen sie einen über den Haufen", warnte Estrada.
Mit dem Kyoto-Protokoll von 1997 haben sich die Industriestaaten verpflichtet, ihre wesentlichen Treibhausgase innerhalb des Zeitraums 2008 bis 2012 im Vergleich zu 1990 um mindestens fünf Prozent zu verringern. Nach dem Amtsantritt von Präsident George W. Bush waren die USA im März 2001 aus dem Abkommen ausgestiegen, weil es die US-Wirtschaft behindere und nicht auch die Entwicklungsländer zur Reduzierung von Treibhausgasen verpflichte.
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