Wien - Die SPÖ fordert von Finanzminister Karl-Heinz Grasser
(V) in Zusammenhang mit der drohenden Schließung von hunderten
Postämtern den Verzicht auf die Post-Dividende von 22,7 Mio. Euro.
SP-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter fordert Vizekanzler Hubert
Gorbach (F) auf, entsprechend auf Grasser einzuwirken: "Wenn der
Vizekanzler scheitert und Grasser zu Lasten der ländlichen
Bevölkerung abkassiert, ist Gorbach politisch bankrott." Außerdem
fordert der SP-Abgeordnete die Reform der Universaldienstverordnung
unter Einbeziehung von Parlament und Rechnungshof. (APA)