Wien - Das österreichische Schwimm-Team bei der Kurzbahn-EM vom 9. bis 12. Dezember in der Wiener Stadthalle umfasst 14 Aktive. Das wurde am Sonntag Vormittag am Finaltag des "Ströck Austrian Qualifying" im Wiener Stadthallenbad nach den Vorläufen in einer Sitzung von Schwimmwart Kurz Herzig mit den Trainern festgelegt. Das Aufgebot umfasst die sechs fix qualifiziert gewesenen Olympia-Teilnehmer, weitere sechs Qualifizierte sowie die Nachwuchs-Schwimmer Stefan Wipplinger und Julia Lewandowski.

Die beiden wurden über eine "Nachwuchs-Regelung" nominiert. Sie blieben zwar jeweils über 200 m Brust zwischen zwei und drei Sekunden über der Norm, überzeugten Herzig aber mit ihren Leistungen. Der 19-jährige Wipplinger vom 1. Welser SK drückte seine Bestzeit trotz überstandener Verletzungspause um etwa fünf Sekunden auf 2:14,91 (Limit: 2:12,48), über 100 m Brust war der Oberösterreicher ebenfalls ansprechend geschwommen.

Zwei Lagen-Staffeln

Die 15-jährige Wienerin Lewandowski von SC Austria Wien steigerte sich um drei Sekunden auf 2:32,90 (2:29,97). Diese Nachwuchsklausel soll auch bei künftigen Großereignissen auf Europaebene wieder angewandt werden. Nominiert werden auch eine Lagen-Staffel der Damen (wobei Mirna Jukic nur im Finale schwimmen würde) und der Herren.

In den Vorläufen des Schlusstages kam niemand neu zum Aufgebot dazu, aber es gab über 100 m Lagen durch Birgit Koschischek und Mirna Jukic zwei weitere EM-Limits. Die Finali waren für den heutigen Sonntag ab 16:00 Uhr angesetzt. (APA)

OSV-Aufgebot Kurzbahn-EM Wien (14/je sieben Damen und Herren):

  • Als Olympia-Teilnehmer qualifiziert gewesen: Mirna Jukic, Petra Zahrl, Judith Draxler bzw. Markus Rogan, Maxim Podoprigora, Dominik Koll

  • Limit beim "Ströck Austrian Qualifying" erreicht: Fabienne Nadarajah, Marilies Demal, Birgit Koschischek bzw. Lukas Ostermaier, Sebastian Stoss, Oliver Schmich

  • Ohne Limit über "Nachwuchs-Klausel": Julia Lewandowski bzw. Stefan Wipplinger